Mehr Düsterimage dank Hollywood-Symbolfoto

Wenn Redakteuren die Bebilderung für ihre Meldungen fehlt, so greifen sie gerne mal zu einem Symbolfoto. Ist ja auch legitim. Ein Foto ist ein Eyecatcher, weckt die Neugierde des Lesers und sorgt dafür, dass er sich einen Text durchliest, den er sonst vielleicht mißachtet hätte. Aber manchmal übertreiben es die Schreiberlinge auch. So bebildert der Spiegel aktuell eine Meldung über die Automatisierung eines chinesischen Apple-Werks mit einem Foto aus dem Hollywood Film „I, Robot“. Jaaa, wir haben den Wortwitz verstanden und auch die Anspielung auf den Menschenersatz. Very dramatic und düster. Weiterlesen

Steve Jobs for President

Während die Kontrahenten in der US-Schuldenkrise mit ihren Last-Minute-Politspielchen die Glaubwürdigkeit der USA aufs Spiel setzen, sickerte eine ganz andere interessante Rechnung durch: Apple hat mehr Bargeld auf der hohen Kante, als die US-Regierung jetzt noch zur Verfügung hätte. So verfügen USA derzeit über rund 73,7 Milliarden Dollar, während das Computerunternehmen aus Kalifornien von heute auf morgen 76,4 Milliarden Dollar ausgeben könnte. Weiterlesen

Gibt es Tote, winkt die Quote

Mit den Stars ist es eben wie mit einem schönen Zebra in der Savanne. Ist es tot, kommen die Geier. „Das Leben und Sterben der Amy Winehouse“ brachte es gestern Abend auf satte 8,6 % Marktanteil in der Zuschauergruppe der 14- bis 49-jährigen. Auch Microsoft konnte es offenbar kaum abwarten und twitterte kurz nach dem Ableben der Ausnahmekünstlerin eine Kaufempfehlung für den eigenen Musik-Store. Das war aber nur eine Antwort auf Apple, die mit ihrer zweifelhaften Trauerbekundung Amys Album sogleich auf Platz 1 der iTunes Charts schießen ließen. Auch Amazon reihte sich mit einem prominent platzierten Verkaufslink in die Reihe der „Trauernden“ ein. Weiterlesen