IPv6, Herr Keuner und die SPD

Schon lange hatte ich das Problem in den Augenwinkeln, hatte aber nicht mitbekommen, wie weit die Entwicklung schon gediehen ist. Heute wurde ich nun daran erinnert. Durch einen Blogeintrag auf der Webseite der SPD. Eile ist geboten, heute werde ich versuchen, möglichst viele Leute darauf aufmerksam zu machen. Es geht um die SPD. Genauer gesagt um Herrn Keuner. Der ist entweder ein brillianter Satiriker oder ein Paranoiker vor dem Herrn. Weiterlesen

US-Senatorin nennt Privatgespräche zwischen Schüler und Lehrer „Pfad zu sexuellem Missbrauch“

Lehrkräfte im US-Bundesstaat Missouri leben gefährlich. Zumindest dann, wenn sie sich via Facebook oder anderen Seiten im Web mit ihren Schülern vernetzen. Der „Amy Hestir Student Protection Act“, benannt nach einer High-School Schülerin der von ihrem Lehrer sexuell bedrängt wurde, verbietet es Lehrern zukünftig mit ihren Schülern über Soziale Netzwerke in privaten Kontakt zu treten. Weiterlesen

Ungarn führt Zwangsarbeit und Arbeitslager ein

Ungarn, EU-Mitglied auf Abwegen. Nicht nur rigide Pressegesetze behindern dort seit geraumer Zeit eine freie und offene Gesellschaft. Anfang Juli beschloss das Regime zudem, Sozialhilfeempfänger zur Zwangsarbeit zu verpflichten. Etwa bei der Straßenreinigung, in Grünanlagen oder der Arbeit auf Baustellen. In dem Land mit etwa 10 Prozent Arbeitslosenquote droht rund 300.000 Menschen künftig die Zwangsarbeit. Weiterlesen

Heiner Geißler hat „Autobahn“ gesagt

Den Medien ein Interview zu geben, ist immer ein heikles Unterfangen. Jedes Wort wird da auf die Goldwaage gelegt und im Drang nach Quote und Sensationen auch so manches genüßlich im Munde verdreht. Läßt sich eine Äußerung dann auch noch mit der Nazizeit vergleichen, so ist das ein gefundenes Fressen. In diese Falle ist jetzt auch Heiner Geißler, Schlichter im Bahnprojekt Stuttgart 21, getappt. Weiterlesen

Freiheitsrechte? Eine Modeerscheinung!

Das ZDF heute journal beschäftigte sich in seiner letzten Sendung mit der Gegenüberstellung zweier Politikergenerationen und ihrer Einstellung zum Internet. Hans-Peter Uhl (CSU), der die These vertritt, die Mordtat von Norwegen wurde primär #iminternetgeboren und Peter Tauber (CSU), der eine ganz neue Generation zwar konservativer, aber Internet-freundlicher Politikertypus darstellt. Zu Wort kam auch Siegfried Kauder (CDU), Vorsitzender des Rechtsausschusses im Bundestag. Er stahl mit seinen entlarvenden Worten zum Thema Freiheitsrechte den beiden anderen die Show: Weiterlesen

SPD-Netzpolitik: No Adress Given

Ja, die Parteien haben es schon nicht leicht. Kaum verkündete @jowes über Twitter, dass die SPD dem Thema Netzpolitik eine eigene Webseite widmet, war sie auch schon wieder offline. Der Run auf die Seite war offenbar so groß, dass der Server gleich die Grätsche machte. Gut, kann ja mal passieren. Aber dann konfiguriert den Server doch wenigstens so, dass er eine Kontaktadresse ausspuckt. Weiterlesen

Mehr Düsterimage dank Hollywood-Symbolfoto

Wenn Redakteuren die Bebilderung für ihre Meldungen fehlt, so greifen sie gerne mal zu einem Symbolfoto. Ist ja auch legitim. Ein Foto ist ein Eyecatcher, weckt die Neugierde des Lesers und sorgt dafür, dass er sich einen Text durchliest, den er sonst vielleicht mißachtet hätte. Aber manchmal übertreiben es die Schreiberlinge auch. So bebildert der Spiegel aktuell eine Meldung über die Automatisierung eines chinesischen Apple-Werks mit einem Foto aus dem Hollywood Film „I, Robot“. Jaaa, wir haben den Wortwitz verstanden und auch die Anspielung auf den Menschenersatz. Very dramatic und düster. Weiterlesen

Steve Jobs for President

Während die Kontrahenten in der US-Schuldenkrise mit ihren Last-Minute-Politspielchen die Glaubwürdigkeit der USA aufs Spiel setzen, sickerte eine ganz andere interessante Rechnung durch: Apple hat mehr Bargeld auf der hohen Kante, als die US-Regierung jetzt noch zur Verfügung hätte. So verfügen USA derzeit über rund 73,7 Milliarden Dollar, während das Computerunternehmen aus Kalifornien von heute auf morgen 76,4 Milliarden Dollar ausgeben könnte. Weiterlesen

Gibt es Tote, winkt die Quote

Mit den Stars ist es eben wie mit einem schönen Zebra in der Savanne. Ist es tot, kommen die Geier. „Das Leben und Sterben der Amy Winehouse“ brachte es gestern Abend auf satte 8,6 % Marktanteil in der Zuschauergruppe der 14- bis 49-jährigen. Auch Microsoft konnte es offenbar kaum abwarten und twitterte kurz nach dem Ableben der Ausnahmekünstlerin eine Kaufempfehlung für den eigenen Musik-Store. Das war aber nur eine Antwort auf Apple, die mit ihrer zweifelhaften Trauerbekundung Amys Album sogleich auf Platz 1 der iTunes Charts schießen ließen. Auch Amazon reihte sich mit einem prominent platzierten Verkaufslink in die Reihe der „Trauernden“ ein. Weiterlesen